Gedanken des Monats
Ich liebe den Frühling
Ich liebe den Frühling.
Das Licht, die Farben, die Düfte.
Alles wird hell, klar, frisch, neu.
Alles ist schön: Der Himmel, die Luft, die Blumen, die Hummeln und die Vögel.
Alles wirkt freundlich: Die Menschen, die Mode, die Schaufenster, die Straßencafés.
Ich fühle mich in Momenten wie neu geboren.
Frisch entschlüpft einem Kokon aus Unlust, Trägheit, Schwere und Langeweile.
Frei und leicht - wie gut das tut.
Endlich ist die seltsame Winter-Endzeit-Starre weg.
Auch den Winter liebte ich, als er noch jung war.
An seinem Ende aber war er zu lang: zu dunkel, zu kalt, zu trist, zu farblos, zu schwer.
So liebe ich jetzt den Frühling.
Am allerschönsten ist die Wärme.
Geradezu lustvoll erlebe ich die Momente, wenn mir die Sonne auf den Pelz brennt und ein frischer Windhauch kühlt.
Mein Pulloverwetter: Schon wärmend, aber noch nicht heiß.
Kühle Wärme, warme Kühle - ganz gleich:
Das Gefühl ist ein ganz besonderes, schönes, einmaliges, rührendes, beglückendes, tiefes.
Einfach nur genießen. Leben spüren, kalt und warm. Welche Wonne.
Text: Patrick Wirges
In: Pfarrbriefservice.de