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Erich Köhler hat nach wie vor Freude an der Musik „Jeder Weg geht einmal zu Ende“, betonte am letzten Fastensonntag Pfarrer Artur Fröhlich, „doch wir hoffen, dass vielleicht ein schmaler Pfad dennoch weiter geht“.

Damit sprach er den langjährigen, wertvollen Organistendienst von Erich Köhler nicht nur in der St. Cäcilia-Pfarrkirche, sondern auch im Umkreis an und resümierte: „Wir hoffen zuversichtlich, dass Sie uns und dem Orgelspiel noch lange erhalten bleiben!“

Erich Köhler spielt seit 65 Jahren Orgel. Die Zeit zwischen 1958 und 2023 nennt er seinen „besonderen Orgel-Weg“. Begonnen habe er, so erzählt er, bei den Pallottinern in Kleinheubach und spielte in der dortigen Hauskapelle die „Königin der Instrumente“ 27 Jahre lang. Es folgten Aushilfen und regelmäßige Einsätze in der Pfarrei und im Kloster Miltenberg, in den Gotteshäusern von Bürgstadt, im Altenheim Maria Regina in Miltenberg, in den Kirchen Breitendiel, Rüdenau und Kleinheubach sowie im Kloster Engelberg. Seit 15 Jahren ist er als Organist fest in Eichenbühl engagiert. Jährliche Pilgerreisen und monatliche Senioren-Ausflüge begleitete Köhler als Organist zu den Wallfahrtsorten und frommen Zielen und spielte dort vor Ort.

Rückblickend stellt schmunzelnd Organist Erich Köhler fest, dass er in den letzten 65 Jahren rund 300 verschiedene Orgeln kennen gelernt und bespielt habe – vom kleinen Dorfkirchlein bis zur großen Basilika, nicht nur in Deutschland , sondern auch in Österreich, in der Schweiz, in Italien und sogar in Israel. Die Gläubigen in und um Eichenbühl schätzen seinen Einsatz, sein Pflichtbewusstsein und sein Können und hoffen auf eine Fortsetzung seines Orgelspiels in der Zukunft.

Text und Bilder: Roland Schönmüller

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