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Heppdiel: Weihe der Kräuterbüschel

Noch immer pflegen viele Gläubige die Tradition, am Hochfest „Mariä Aufnahme in den Himmel“ einen geweihten Kräuterstrauß mit nach Hause zu nehmen.

So wurden auch dieses Jahr wieder fleißig Blumen und Kräuter gesammelt, zu Sträußen gebunden und nach dem Gottesdienst verkauft. Der Erlös ist für den Blumenschmuck in der Kirche bestimmt.

Anni Schlegel

Information aus Wikepedia:

Die Kräuterweihe gehört zu den volkstümlichen Bräuchen der römisch-katholischen Kirche. Dieser Brauch ist schon seit dem 9. Jahrhundert bekannt[1] und ist in den letzten Jahren wieder mehr aufgelebt.[2] Dabei werden am Hochfest Mariä Himmelfahrt am 15. August Kräuter zu einem Strauß, dem Würzbüschel, gebunden und mit zur Kirche gebracht. Dort werden diese im Gottesdienst oder im Anschluss daran vom Priester gesegnet. Die Kräuterweihe zählt zu den Sakramentalien. In manchen Orten Bayerns und Tirols beginnt damit auch die Zeit des Frauendreißigers.

Das Brauchtum geht vermutlich auf die Überlieferung des Kirchenvaters Johannes von Damaskus zurück, der zufolge dem leeren Grab Mariens bei seiner Öffnung ein Wohlgeruch nach Rosen und Kräutern entstiegen sein soll.

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