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Am 27.2.22 Friedensgebet anlässlich des Krieges um die Ukraine

Am 27.02.2022 wollten wir auch in Heppdiel an das Leid der Menschen durch den Krieg in der Ukraine denken und für den Frieden beten. Wir versammelten uns um 10:45 Uhre nach dem Wortgottesdienst am Kriegerdenkmal.

Gedanken: Wir blicken heute besonders auf die Ukraine, den Truppenaufmarsch, den Angriffskrieg und die Bombardements. Die Kämpfe und der Raketenbeschuss erschüttern uns. Wir erinnern an die Toten dieser Auseinandersetzungen.

 

Wir haben Angst Gott. Es ist Krieg.
Krieg zwischen Russland und der Ukraine, zwischen Ost und West.
Wir haben Angst vor Krieg in Europa.
So fern, so nah, die Ukraine.
Seit 2014 schwelt dort Gewalt.
1,5 Millionen Binnenflüchtlinge und mehr als 10.000 Tote.
Hinter jeder Zahl ein Mensch und sein Leben.


Krieg beginnt:
- wenn sich Feindbilder ins Herz schleichen,
- wenn Drohkulissen gebaut werden,
- wenn Rüstungsfirmen Gewinne machen,
- wenn Söhne und Töchter verschwinden, damit sie nicht zum
  Militär müssen.


Und wie, Gott, wie, kommt Frieden?
- Miteinander reden, Vertrauen wagen, entfeinden.
- „Es ist die Stunde der Diplomatie“ heißt es. . .

 

WOFÜR BITTEN WIR:
- Stärke diese Gabe bei Politikerinnen und Politikern.
- Lass sie geduldig und hartnäckig suchen, was dem Frieden dient. Für die Menschen in der Ukraine und Russland, für alle bitten wir:
- Bewahre uns vor Krieg. Beende das sinnlose Morden.
- Behüte uns in deinem Frieden. Aus dem wir leben.

 

10 Gebote für den Frieden

  • Wir müssen erkennen, was unser Sinn ist: Leben
  • Wir müssen erarbeiten, was jeder braucht: Nahrung
  • Wir müssen ermöglichen, was wir nicht entbehren können: Liebe
  • Wir müssen ertragen, was wir unter Menschen finden: Widersprüche
  • Wir müssen erstreiten, was nicht selbstverständlich ist: Recht
  • Wir müssen erwecken, was uns lebendig macht: Phantasie
  • Wir müssen erfragen, was wir nicht wissen: Vergangenheit
  • Wir müssen erinnern, was wir nicht kennen: Krieg
  • Wir müssen erkämpfen, was menschlich wäre: Frieden im Frieden

Dafür wollen wir kämpfen.

Nach dem gemeinsam gesungendn Lied Wo Menschen sich vergessen. . . „ und friedvollen Gedanken hörten wir nach dem Segen das Lied "Imagine" von John Lennon, bevor wir mit friedvollen Gedanken nach Hause gingen. 

Foto: Anja Huthmann

 

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